PRÄSENTATION, 29.9.2021, 19 Uhr: Künstlerhaus Büchsenhausen
Maren Rahmann aus Wien begleitet den Abend musikalisch mit widerständigen Liedern (Stimme, Akkordeon).
Das Programm der Präsentation:
Elisabeth Hussl führt mit Heidi Schleich und Sieglinde Schauer-Glatz ein Gespräch über die Anerkennung der Jenischen. Die jenische Autorin liest aus ihren Gedichten.
Martin Haselwanter präsentiert den von ihm koordinierten Schwerpunkt „Soziale Bewegungen – regionalhistorisch betrachtet“.
Andrei Siclodi spricht mit den Künstlerinnen Carmen Brucic und Katharina Cibulka über Kunst im öffentlichen Raum in Tirol.
Horst Schreiber stellt Schwerpunkte des Jahrbuchs und die missglückte künstlerische Intervention am Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck vor.
Christoph W. Bauer liest aus seinem Text „Wider eine Welt aus Pappmaché“
- Elisabeth Hussl führt mit Heidi Schleich und Sieglinde Schauer-Glatz ein Gespräch über die Anerkennung der Jenischen. Die jenische Autorin liest aus ihren Gedichten.
- Martin Haselwanter präsentiert den von ihm koordinierten Schwerpunkt „Soziale Bewegungen – regionalhistorisch betrachtet“.
- Andrei Siclodi spricht mit den Künstlerinnen Carmen Brucic und Katharina Cibulka über Kunst im öffentlichen Raum in Tirol.
- Horst Schreiber stellt Schwerpunkte des Jahrbuchs und die missglückte künstlerische Intervention am Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck vor.
- Christoph W. Bauer liest aus seinem Text „Wider eine Welt aus Pappmaché“
Ein zentrales Thema des Gaismair-Jahrbuchs 2021 ist das Corona-Virus: die Reaktion der Tiroler Politik und die Folgen für Frauen, Asylsuchende und Armutsgefährdete. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit der Anerkennung der Jenischen aus verschiedenen Perspektiven, in Österreich und auf europäischer Ebene, ein anderer mit dem Mentoring für MigrantInnen zur Jobsuche und der Ehrung der Schriftstellerin Rosmarie Thüminger.
Das Kapitel zum Nationalsozialismus ruft das vergessene Durchgangslager Wörgl, den Widerstandskämpfer Hans Vogl und die Familie Grünmandl in Erinnerung. Ein Beitrag analysiert die missglückte Neugestaltung des Kriegerdenkmals der Universität Innsbruck.
Ein regionalhistorischer Schwerpunkt zu sozialen Bewegungen umfasst ein Interview mit Volker Schönwiese, einem zentralen Protagonisten der österreichischen Behindertenbewegung, und thematisiert die Rolle von Migration bei der Bewertung von Protesten sowie die Bedeutung transnationaler Netzwerke für regionale Frauenbewegungen.
Im Feld der visuellen Kunst werden zwei künstlerische Eingriffe in den städtischen Raum vorgestellt: das feministische Projekt SOLANGE sowie das Geflüchteten- und Mobilitätsprojekt Die MobilitäterInnen. Den Literaturteil bestreitet Christoph W. Bauer.
Die Schwerpunkte des Gaismair-Jahrbuches 2021:
- EIN VIRUS UND SEINE FOLGEN
- SOZIALE BEWEGUNGEN – REGIONALHISTORISCH BETRACHTET
- ANERKENNUNG DER JENISCHEN
- VOM FÖRDERN UND EHREN
- KÜNSTLERISCHE EINGRIFFE IN DEN STÄDTISCHEN RAUM
- WAS ERINNERN – WIE GEDENKEN?
- LITERATUR
Gaismair-Jahrbuch 2021, Inhaltsverzeichnis und die Einleitungen zu den Schwerpunkten.pdf (1.3 MB)